Stolpersteine zur Erinnerung
23 Namen an sieben Stellen in Fürstenau
Stolpersteine in Fürstenau
Gegen das Vergessen
Benedikt Lücke
Fürstenau | 02. April. 2021
Mit Stolpersteinen soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
In Fürstenau wurden 21 Menschen deportiert. Jedoch befinden sich 23 Stolpersteine im Ort. Dies ist darauf hinzuführen, dass diese Menschen verzogen sind, jedoch aus Fürstenau stammen und ermordet wurden.
Stolpersteine ist ein Kunst-Projekt für Europa von Gunter Demnig.
Die Stolpersteine wurden jetzt an sieben Stellen in der Ortschaft verlegt und sollen ab sofort an die Verfolgung und Ermordung der NS-Zeit erinnern und die Vorbeigehenden nachdenklich stimmen.
Quelle: HVV Fürstenau (Stolpersteine in Fürstenau)
Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus
Jüdisches Leben in Fürstenau
Fürstenau | im April. 2021
Die Verlegung der Stolpersteine in Fürstenau dient zur Erinnerung an das Schicksal von Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind.
Dank vieler aus Fürstenau und Bödexen finanzierter Spenden konnten Dr. Michael Stoltz und Martin Speith die Steine aus Messing auf Zementblock jetzt an sieben Stellen verlegen.
Bei einem Rundgang durch die Ortschaft haben die Initiatoren Dr. Michael Stoltz, Fritz Ostkämper (Jacob Pins Forum Höxter) und der Ortsausschussvorsitzende Ferdinand Welling das Projekt vorgestellt.
„Als ich den Stein von Carla Pins in der Hand hielt, ist mir bewusst geworden, dass ich hier keinen Stein, sondern ein Menschenleben – einmalig und wertvoll – trage“, sagt Dr. Michael Stoltz sichtlich bewegt.
Quellen: Verschiedene