• Willkommen in Fürstenau

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  • Mahnmal im Ortszentrum

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  • Mahnmal Detailansicht

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  • Kunstaktion "Stolpersteine"

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  • Ehemalige Synagoge

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  • Jüdischer Friedhof

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Fürstenau – Seit dem 17. Jahrhundert war Fürstenau das Dorf mit der größten Anzahl jüdischer Einwohner auf dem Gebiet der heutigen Stadt Höxter.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten im Dorf fünf Familien. Innerhalb von knapp 40 Jahren verdoppelte sich die Anzahl der jüdischen Mitbürger, so dass im Jahr 1846 bereits zwölf Familien mit insgesamt 56 Personen in Fürstenau lebten.

Bis zu ihrer Deportation in den Jahren 1941 und 1942 lebten in Fürstenau noch 24 Bürger jüdischen Glaubens.

Jüdischer Friedhof und ehem. Synagoge – Beide sind dank vieler engagierter Bürger heute noch vorhanden. Der Friedhof kann jederzeit besucht werden, und die ehem. Synagoge kann zumindest immer von aussen besichtigt werden.

Stolpersteine – Mit 23 Namen an sieben Stellen in der Ortschaft verlegt als Orte der Erinnerung an jüdische Mitbürger in Fürstenau – ein Kunst-Projekt für Europa weitgehend finanziert durch Spenden.

Mahnmal – Freitag, den 9.07.2021, wurde unter großer Teilnahme der Fürstenauer Bevölkerung das Mahnmal zur Erinnerung an die Vertreibung und Ermordung der jüdischen Mitbürger in der Zeit des National-Sozialismus eingeweiht.

Die einzigen Überlebenden dieser Deportation aus Fürstenau waren Clara Pins und Helmut Löwenstein.

Bei seinem Besuch in Höxter und auch in seinem früheren Heimatsort Fürstenau am Dienstag, den 12. Juni 2018, hatte der heute als Harry Lowenstein in den USA lebende letzte Holocaust-Überlebende selbst angeregt, zur Erinnerung an die aus Fürstenau stammenden Opfer des National-Sozialismus ein Mahnmal zu errichten.
Diese Idee wurde aufgenommen und in Abstimmung mit der Jacob Pins Gesellschaft aus Höxter realisiert.

Die aus Fürstenau stammnde Künstlerin Sabine Hoppe fertigte ein Bronzerelief, das auf der Vorderseite die jüdischen Mitbürger zeigt, die aus der Synagoge kommend mit Koffern, Taschen und Handwagen in das Tor zum Ghetto ziehen; auf der Rückseite sind ihre Namen aufgeführt.

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